Das Wetter ist heute trüb und regnerisch und ich las, dass Madonna
sich hat ganz schön feiern lassen, bei ihrem Auftritt in Köln. Die Höhepunkte
ihres Lebens wurden wohl gezeigt, und im Lachyoga würde man sich mit dem „sehr
gut, sehr gut, yeah!“ wahrscheinlich mit ihr freuen, aber auch alles, was
wir selbst schaffen, machen oder leisten, mit einbeziehen, in diesen fröhlichen Jubel. In der Berliner Abwandlung können wir
„ditte ist juut, ditte is juut, dufte!“ rufen und froh sein über das, was uns
Spaß macht, lächeln lässt und uns den Tag verschönert, an missmutigen und
regnerischen Tagen.
Im Video komme ich dann zu den buddhistischen Mönchen, die
das Lachen in die Dörfer trugen und verbreiteten. Die Mönche waren hier gemeint und nicht die
Buddhas, wie ich es kurz verallgemeinert habe. In zen-buddhistischen Kunstwerken werden die Figuren oft ausgelassen,
fröhlich oder sogar albern bis brüllend lachend dargestellt. Ganz im Gegensatz
zur christlichen Religion. In den Klöstern herrschte Askese, und Lachen wirkte triebhaft
und was daher zu vermeiden. Auch da Jesus an keiner Stelle in der Bibel als
lachend dargestellt wird, wurde angenommen, dass er es nicht tat. Ich will
nicht pietätlos wirken, aber ich hoffe, dass er ab und zu herzhaft lachen
konnte.
Die Pop-Ikone Madonna trug dann wohl auch ikonische Kleider, und Madonnen Ikonen gab’s bei meiner Omma auch. Zwischendurch gebe ich dem Kalauer "Bargeld lacht" Raum und ende tatsächlich nicht mit Like a Prayer, sondern mit Like a Virgin, um ganz im religiösen Bezug vorm Sonntag zu bleiben.
Schönen Samstag noch! Ich sach „Tach!“ und lach.
Und wem das heute zu lachhaft war: Ihr könnt natürlich täglich von 9 bis 21 Uhr mit ehrenamtlichen Lachprofis beim Lachtelefon unter 05031 51 94 380
ins Lachen kommen. Sogar Sonn- und Feiertags!
Und noch ein flotter Annex: Religion und Humor schließen sich durchaus nicht aus. Das eine Fotos zeigt die lachende Pastorin und Comedian Jane Voigts. Das gefällt mir natürlich sehr gut, sehr gut, JA! 😀 Das andere Foto ist ein lachgrimassenziehender Wasserspeier an mittelalter Kirche. Ort leider unbekannt.
Über sich selbst lachen zu können, ist eine große Kunst.
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