Bis zu Galileo Galilei ging man in Wissenschaft, Kunst und
Religion wie selbstverständlich davon aus, dass neben der Schwerkraft auch eine
Leichtkraft existiert. Ein Beleg dafür waren die Pflanzen, die sich gegen die
Schwerkraft nach dem Winter wieder aus der Erde bewegten.
Die Leichtkraft galt als Kraft, die in Verbindung mit Lebendigkeit und Freude steht.
Um 1650 gab die Accademia del Cimenta in Florenz die Schrift
‚Contra Levitatem’ (Gegen die Leichte) heraus. Hier stand: Die
Schwerkraft sei jetzt messbar. Nur das Messbare sei erfahrbar und echte, reine
Wissenschaft dürfe sich nur auf das in diesem Sinne Erfahrbare beziehen. Sie
rief die Naturwissenschaften dazu auf, von nun an bei der Erklärung von
Naturphänomenen nicht mehr von einer Leichtkraft auszugehen, sondern nur noch
die Schwerkraft zur Erklärung heranzuziehen.
Die Wissenschaftler folgten dieser Aufforderung. Die
Leichtkraft wurde zumindest innerhalb der Wissenschaft abgeschafft. - Wie
schade!
Mittlerweile beweisen zahlreiche wissenschaftliche Studien
den Wert des Lachens, aber auch der Musik, des Tanzes ... der Leichtigkeit und
Freude. Und ein kleines Beispiel habe ich heute erlebt, als mich ein junger
Mann beim Lachtelefon darum bat, zu versuchen, seine Freundin kurz wieder in die
Leichtigkeit und aus der Schwere zu holen.
Aber schaut selbst... Und wenn euch nach Leichtkraft heute ist: Ab 18 Uhr wird im Bürgerzentrum Ehrenfeld gelacht und von 9 bis 21 Uhr sind die Lachtelefonist*innen für euch unter 05031 51 94 380 auch für lachend-lebendige Leichtkraft zu haben.
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